Das Gold der Etrusker
Die Zeichen der Macht
Schätze Italiens
Diözesanmuseum in der Hofburg Brixen
5. Mai 2007 - 6 Januar 2008
2007 zeigte das Diözesanmuseum in der Hofburg Brixen eine außergewöhnliche Sonderausstellung zum Thema "Das Gold der Etrusker", die in suggestiven Räumen zu einer Begegnung mit der alten Geschichte führt. Die in enger Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum in Florenz betreute Schau brachte erstmals kostbare Goldschmiedearbeiten, ornamental gestaltete Schmuckgegenstände sowie Bronze- und Steinarbeiten der Kultur der Etrusker nach Südtirol. Den thematischen Schwerpunkt bildeten Gegenstände und Schmuckstücke einer hochentwickelten Handwerkskunst. Diese sind es, die nicht zuletzt von den Anstrengungen und der handwerklichen Bravour der Etrusker in der Materialbearbeitung zeugen. Bevor das Gold vorwiegend zur Herstellung von Frauenschmuck verwendet wurde, stand es neben Silber und Elfenbein exemplarisch für Würde und Macht.
Die Ausstellung verband in ihrem Konzept Fragen nach der politischen und wirtschaftlichen Macht des wertvollen Materials mit solchen nach dem kunsthandwerklichen Vermögen, das Gold zu formen und in seiner Bearbeitung schöpferische Kraft wirksam werden zu lassen. Im Rahmen der Ausstellung wurden großartige Schätze einer antiken Kultur ausgestellt, von dessen Archäologie ein nicht unbedeutender Beitrag zur Geschichte ausging.